Das Sonnenplateau Ritten – eine viel zu unbekannte Region im schönen Südtirol (Teil 1)

Werbung Mein schönes Südtirol – ich bin einfach immer wieder gerne da, denn jedes Mal entdecke wieder ich so viel Neues.

Diesmal war es die schöne Region Ritten, welche oberhalb von Bozen liegt und uns wahrlich in Ihren Bann gezogen hat. Kurz vor Ostern hatten wir tolles Wetter, sind querfeldein durch die Region gewandert, haben in einem wunderschönen Hotel mit Blick ins Tal nach Bozen gewohnt und wirklich sensationell gegessen. Ach, was will man mehr.

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Ritten? Hatte ich vorher noch nie gehört. Was ich unheimlich schade finde, denn die Lage inmitten von Wäldern hoch oben auf dem Berg, umgeben von Weinbergen bis ins Tal und grüner Wiese hat wahrlich unser Herz erobert.

Wenn man die Brenner Autobahn Bozen Nord verlässt, braucht man nach Ritten ungefähr 30-35 Minuten. Aber man kann auch ganz bequem von Bozen mit der Seilbahn nach oben fahren, um erst einmal einen Abstecher oder Tagesausflug in die schöne Region zu machen.

Ritten: Ein kleines Paradies hoch oben über Bozen

Bozen kennt bestimmt jeder, aber Bozen’s Hausberg, der Ritten ist nicht so bekannt wie die Stadt. Obwohl ich schon recht häufig in Südtirol war, war mir die Region nicht wirklich geläufig. Ich hab mich einfach überraschen lassen und wurde mehr als positiv überrascht!

Auf dem Sonnenplateau gibt es insgesamt 15 Ortschaften, in denen ungefähr 8000 Einwohner leben. Das Schöne ist ja, dass man in Südtirol deutsch spricht. Die Region hat allerhand zu bieten, sowohl landschaftlich, als auch kulinarisch.

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Hotel am Hang – unsere wunderschönes Hotel auf dem Ritten

Auf dem Ritten findet Ihr in der Tat eine große Anzahl an familiengeführte Hotels, in denen Ihr Euch sicherlich wohlfühlen werdet. Wir hatten mit dem Hotel am Hang ein besonders gutes Los gezogen.

Die Familie Maier ist wahrlich um Ihre Gäste bemüht und der Neubau, der seit dem letzten Jahr das Hotel vergrößert hat, hat uns unheimlich gut gefallen.
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Das Hotel liegt in einer schönen Lage auf über 1200 m Höhe (es hat insgesamt 24 Betten). Unser Zimmer, mit kleiner Terrasse und Ausblick bis ins Tal nach Bozen, war herrlich.

Mit dem Anbau im letzten Jahr ist auch ein neuer wunderschöner Wellnessbereich (Panoramasauna mit Blick ins Grüne, finnische Sauna und Dampfbad) entstanden – dazu ein beheizter Außenpool. Mensch, war das schön. Im kleinen, aber sehr feinen Ruhebereich hätte ich mich stundenlange aufhalten können.

Aber auf einer Pressereise gibt es ja ein strammes Programm, somit haben wir den Wellnessbereich leider viel zu wenig nutzen können.

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Das Frühstück im Speisesaal, mit Blick ins Grüne, hat uns außerordentlich gut gefallen. Bei einem Haus mit 24 Betten darf man sich jetzt natürlich kein voll beladenes Buffet vorstellen. Aber wie auch das Abendessen, war beim Frühstück alles vorhanden, was das Herz begehrt.

Ich kann dieses 3,5 * Hotel wirklich von ganzem Herzen empfehlen. Ich hätte gerne noch viel mehr Zeit im Wellnessbereich und am schönen Außenpool verbracht. Vielleicht beim nächsten Mal.

Ritten Card – Freie Fahrt in ganz Ritten

Mit der Ritten-Card, welche man automatisch bei der Buchung der Unterkunft erhält, kann man alle regionalen öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol nutzen. Natürlich inklusive der Seilbahn nach Bozen und der auf dem Ritten fahrenden Schmalspurbahn. Aber auch in viele Museen, Schlösser etc. erhaltet Ihr damit freien Eintritt.

Somit kann man auf den Ritten getrost sein Auto stehen lassen (das haben wir beispielsweise gemacht) und mit der Schmalspurbahn von einem Ort in den anderen fahren oder Abends einfach spontan in knapp 12 Minuten mit der Seilbahn nach Bozen gondeln.

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Keine 50 Meter von unserem Hotel am Hang gibt es übrigens eine Haltestelle, in der man sowohl nach Oberbozen, als auch in die andere Richtung nach Klobenstein durch eine wunderschöne Naturlandschaft mit der Bahn fahren kann.

Imkereimuseum Plattner Bienenhof

In Fußnähe vom Hotel findet sich das Imkereimuseum Plattner Bienenhof. Der Hof ist eine der ältesten Bauernhöfe auf dem Ritten und zu gleich ein spannendes Museum.

Er zeigt, wie die Bauern noch vor einigen Jahrzehnten ganz ohne fließend Wasser und Strom gelebt haben – unvorstellbar für uns.
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Aber auf dem Hof befindet sich auch noch ein kleines Bienenmuseum und man lernt einiges Interessantes über die Biene und Honiggewinnung. Man kann einen kleinen Rundgang über einen Lehrpfad machen, in dem ich wirklich sehr viel Neues über die Bienen gelernt habe.

Rittner Erdpyramiden

Um die Erdpyramiden zu erreichen fährt man am besten mit der Schmalspurbahn mit Klobenstein. Von dort aus erreicht man in 1-1,5 Stunden (je nachdem wie schnell man marschiert) die Rittner Erdpyramiden.

Vom Bahnhof aus wandert man durchs Dorf Klobenstein und gelangt über Lengmoos auf direktem Wege zu den Erdpyramiden.
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Alles ist sehr gut beschildert und unterwegs erwarten einen atemberaubende Ausblicke auf die schönen (bei uns noch schneebedeckten) Dolomiten.

Die Erdpyramiden ragen ganz bizarr aus dem Boden. Wer sich für die Entstehung solcher Erdpyramiden interessiert schaut einfach mal im obigen Link vorbei.

Die Rittner Seilbahn

Neben der Schmalspurbahn, die auf dem Ritten fährt, kann man dann die Rittner Seilbahn nutzen, um in 12 Minuten direkt bis (fast) in die Bozener Innenstadt zu fahren (man läuft ins Zentrum ca. 10 Minuten). Mit der Ritten Card kann man damit natürlich völlig kostenlos und so oft man will fahren.

Ab 6.30 geht´s in der Früh los und um 22.45 am Abend fährt die letzte Gondel zurück. Genügend Zeit also, sich einen schönen Abend in Bozen zu machen und neben dem leckeren Essen auch den einen oder anderen Wein zu genießen – keiner muss schließlich fahren. Herrlich!

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Viele Einheimische, die auf dem Ritten wohnen und in Bozen arbeiten, nutzen diese Seilbahn sehr gerne. Die Bahn fährt übrigens im 4-Minuten Takt (in der Nebensaison ab 21.00 Uhr alle 12 Minuten).

Apitherapie – Die Heilkraft von Honig und Bienenluft

Ich wusste bisher gar nicht, was die Heilkraft von Bienenluft bewirken kann. Natürlich kenne ich die Vorteile von Honig oder Propolis, aber nur die Bienenluft allein soll das Immunsystem stärken und auch Migräne, Allergien oder Asthma lindern.

Mit dem Bio-Imker Paul Rinner haben wir uns sehr lange über Api-Wellness gesprochen. Wenn Ihr mehr über dieses Thema wissen wollt, dann schaut einfach mal auf seiner Homepage vorbei – dort wird alles genauestens erklärt. Ich habe wirklich sehr viel Interessantes gelernt und mein Mann überlegt, ob er es mal mit dieser Therapie zur Linderung seines Heuschnupfens ausprobieren sollte.

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Das Hotel Rinner in Oberbozen ist übrigens das bisher einzige Hotel weltweit, dass diese Api-Wellness anbietet.

Wir haben im Hotel noch ein leckeres 4-Gänge Menü rund um den Honig zu uns genommen, was wirklich fantastisch war. Das Hotel selbst liegt mitten im Grünen in der Natur. Es verfügt beispielsweise über einen Outdoor-Whirlpool und eine finnische Gartensauna (solche Wellness-Infos sind für mich immer extrem interessant).

Mein Fazit vom Ritten

Für die kulinarischen Highlights gab´s hier im Beitrag gar keinen Platz mehr, deswegen wird es noch einen 2. Teil geben.

Wie Ihr sehen könnt, haben wir die Tage auf dem Ritten voll und ganz genossen. Es gibt unheimlich viel zu entdecken und landschaftlich ist es einfach wahrlich imposant.

Ich konnte in dem Beitrag natürlich nur einen kleinen Teil von dem aufzeigen, was man alles unternehmen kann. Alle Interessierten sollten sich einfach auf www.ritten.com umsehen und stöbern. In Oberbozen (gegenüber der Haltestelle der Schmalspurbahn) und Klobenstein (Zentrum) gibt es jeweils ein Tourismusbüro, wo Ihr Euch genügend Info-Material holen könnt.

Freut Euch auf jeden Fall auf den zweiten Teil der ein bisschen auf die Kulinarik auf dem Ritten eingeht!

2 Kommentare zu „Das Sonnenplateau Ritten – eine viel zu unbekannte Region im schönen Südtirol (Teil 1)“

  1. Für mich ist Südtirol eine der schönsten Gegenden der Welt. Nicht umsonst kommen wir seit vielen, vielen Jahren und fühlen uns mittlerweile in Bozen wie zuhause. Was sicherlich auch mit den netten Gastgebern unseres gemieteten Chalet sowie den freundlichen Menschen zu tun hat

    1. Liebe Carmen, da hast Du sooo recht. Ich bin auch so gerne in Südtirol. Mediterranes Flair und Berge…ein Traum. Ganze liebe Grüße, Sandy

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