Werbung Wenn ich spontan verreisen möchte und dann noch mit den Kindern, dann zieht es uns immer wieder ins Allgäu. Denn keine zwei Stunden von zu Hause entfernt erwarten uns hier wunderschöne Landschaften, sehr gute Hotels, hohe Berge und fantastisches Essen.
Diesmal habe ich mit meinen Kindern einen kleinen Kurzurlaub im Hotel Oberstdorf (4* Superior), etwas außerhalb von Oberstdorf, verbracht. Der Aufenthalt im Hotel Oberstdorf hat uns ganz wunderbar gefallen und ich kann es uneingeschränkt empfehlen.
Quelle: Hotel Oberstdorf
Auch wenn das Wetter wieder mal nicht so mitgespielt hat, kommt niemals Langeweile auf. Der riesige Spa-Bereich ist ein Traum für Groß & Klein. Den beheizten Außenpool kann man bei Kälte und Regen nutzen, ebenso wie den daneben liegenden heißen Whirlpool.
Es gibt verschiedenste Saunen, bequeme Liegen & Sessel im Wellnessbereich und ganz tolle Massage- und Kosmetikangebote. Einen extra Ruheraum nur für die „Großen“ gibt es auch. Denn in Ferienzeiten mit vielen Kindern dürfen die Erwachsenen auch gerne einmal einen eigenen Rückzugsbereich haben.
Bei Sonnenschein nutz man den herrlichen Natur-Badesee – das kühle Nass sorgt für reichlich Abkühlung bei großer Hitze.
Hotel Oberstdorf im wunderschönen Allgäu – Urlaub für die ganz Familie
Das Hotel liegt etwas außerhalb von Oberstdorf – mitten im Grünen mit Blick auf die Berge. Wir kamen gegen Mittag an und konnten recht schnell unser 3-Bett-Zimmer beziehen. Ein ganz wunderbares Zimmer. Mit viel Holz und traditionellen Allgäuer Elementen gestaltet: ankommen und wohlfühlen.
Immer inklusive ist bei Buchung das vitale Frühstücksbuffet. Ebenfalls die 1500 m² große Alpen Wellness mit Steinbad, Flachsbad, Omas Backstüble, Sauna-Alpe, Mühlraddusche, beheizter Außen-Sole-Pool und gemütliche Ruheoasen. Dieser Bereich darf auch von den Kindern genutzt werden – ab 17.00 Uhr ist der Sauna-Bereich jedoch den Erwachsenen vorbehalten.
Weiterhin kann man am 360 m² großen Natur-Badesee (naturreines Wasser ohne chemische Zusätze) gemütlich ruhen und dabei den wunderbaren Panoramablick genießen.
Im Foyer des Hotels findet man eine Übersicht mit den Veranstaltungen des Tages. Egal ob Wanderung, Sauna-Nacht, Kochnachmittage, Kräuterstunde etc. – interessante Programmpunkte gibt es für jeden.
Mit der Walser-Gästekarte kann man im Sommer alle Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal kostenlos nutzen (8 Stück). D.h. von Mitte Mai bis Ende Oktober kann die ganze Familie gratis das Nebelhorn, Fellhorn, Kanzelwand, Walmendingerhorn, Ifen, Heuberg, Zaferna oder das Söllereck besuchen.
Die Zimmer & Apartments
In unserem Feelgood-Zimmer befand sich (gegenüber des Doppelbettes) noch ein Einzelbett, so dass wir drei genügend Platz im Zimmer hatten. Das Bad ist geräumig, mit zwei Waschbecken, Toilette und großer Dusche.
Besonders schön fand ich auch, dass es für die kleinen Gäste farbenfrohe, kuschlige Bademäntel gibt. Denn dass man im Urlaub viel Zeit im Wasser verbringt, versteht sich ja von selbst.
Verwöhnpension im Hotel Oberstdorf
Neben nur Frühstück oder Halbpension, kann man auch die Verwöhnpension buchen. Diese umfasst das vitale und sehr großzügige Frühstücksbuffet (auch ein kleines Kinderbuffet gibt es). Am Nachmittag das Allgäuer Bauernbuffet, bei dem es auch immer einen leckeren Kuchen gibt und das Schlemmerbuffet am Abend.
Bei der Erwähnung des Frühstücks komme ich schon ins Schwärmen. Allein die Auswahl an mehr als 20 verschiedenen Brot- und Brötchensorten (viele davon natürlich gesundes Vital- und Vollkornbrot) ist mehr als erwähnenswert.
Ich kann Euch versichern, dass ihr hier auf jeden Fall gut gestärkt in den Tag starten könnt. Egal ob zum Wandern, spazieren oder um den Wellnessbereich zu erkunden – bis zur Nachmittagsjause ist man auf jeden Fall gesättigt.
Das Frühstück geht übrigens bis 11.00 Uhr. So kann man als Langschläfer auch gerne mal etwas später zum Frühstück gehen!
Mittags gibt es ab 15.30 Uhr eine kleine Jause, zu welcher man ein frisch gebackenes Stück Kuchen zu sich nehmen kann. Bei größerem Hunger kann man zu Salat, Antipasti, Dips, Käse- und Wurst mit frischem Brot und Brötchen greifen.
Es geht hier ganz unkonventionell zu – man kann auch ganz spontan aus dem Wellnessbereich oder vom Pool im Bademantel hochkommen und essen. Das finde ich sehr passend, denn mit Kindern sich komplett umzuziehen, nur wegen eines kleinen Snacks, fände ich sehr umständlich.
Am Abend wird das Essen in Buffetform im urigen Alpen Restaurant eingenommen. Jeden Tag gibt es Fleisch- und Fischvariationen, viel Gemüse, Salat. Einige Speisen werden frisch zubereit. Ich hab mir natürlich jeden Abend Fisch gegönnt, der immer wunderbar frisch und lecker war.
Nach dem Abendessen kann man einen ausgedehnten Spaziergang machen oder man verweilt noch ein bisschen auf der schönen Terrasse des Hotels.
Whisky-Liebhaber sind hier genau richtig. Das Hotel verfügt über die größte Whisky-Auswahl im ganzen Allgäu und einmal in der Woche findet ein Whiskey-Tasting im Hotel statt. Es gibt einen Genuss-Manager im Haus, der Euch neben den klassischen Cocktails auch die Spezialität des Hotel Oberstdorf kredenzt: einen Rührtail.
Der wunderbare Wellness- und Außenbereich
Wie vorher schon angedeutet, kommt Langeweile im Hotel Oberstdorf so schnell nicht auf. Wenn auch Ihr gerne entspannt, die Sauna genießt und auch mal ins kühle (oder beheizte) Nass springt, dann ist man hier vollkommen richtig.
Die Alpen Wellnesswelt auf mehr als 1.500 m² wird Euch sicherlich sehr gut gefallen. Holz, Stein und Naturprodukte dominieren im Spa-Bereich. Es gibt sehr viele Liegemöglichkeiten, sowohl im Inneren, als auch im Außenbereich.
Ein besonders Schmuckstück ist ja das „Wellness-Wohnzimmer“ – ich finde den Namen mehr als passend. Denn wie man auf dem unteren Foto erkennen kann, ist es gemütlich wie im heimischen Wohnzimmer (Kamin wird natürlich eher zur kälteren Jahreszeit angefeuert).
Trotz vieler Kinder, welche im Hotel in den Sommerferien Urlaub machen, hat sich alles sehr gut verteilt. Auch im Saunabereich haben die Kinder Zutritt. Meine Kids waren auch ab und zu im Steinbad mit von der Partie. Natürlich müssen die Kinder hier ruhig sein und sollten sich den Erwachsenen anpassen – was auch alle Kids wunderbar eingehalten haben.
Außenpool und Natur-Badeteich
Wie oben geschrieben, hatte ich wettertechnisch kein durchgehendes Sommerwetter. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch, denn der Sole-Außenpool ist beheizt und man kann diesen auch bei etwas kühleren Temperaturen und sogar bei Regen nutzen. Das macht rein gar nichts aus.
Garantierte Entspannung erwartet Euch im „Gumpn“, dem neuen Whirlpool gleich hinter dem Pool. Hier kann man gemütlich das Sprudelbad genießen und hat dabei eine fantastische Aussicht auf den Hausberg von Obersdorf, dem Nebelhorn.
Das Wasser ist sehr sauber und herrlich erfrischend. Ich bin ein paar Bahnen geschwommen und die Kinder konnten vergnügt von den Holzstegen ins Wasser springen. Besonders schön stelle ich mir ja den Sonnenuntergang genau hier vor. Schade, dass ich es zeitlich nicht geschafft habe, die Sonne abends einzufangen.
Erwachsene haben auch einen Rückzugsort
Ab 17.00 Uhr gehört den Erwachsenen der Saunabereich und man kann sich danach im Raum der Stille, einem wunderschönen, im Allgäuer Stil eingerichteten Ruheraum, über dem Spa-Bereich ausruhen. Den Blick auf die Berge gerichtet kann man hier oben richtig abschalten.
Duftender Saunaaufguss am Abend
Wenn Saunameisterin Ursula im Haus ist, sollte man unbedingt um 18.00 Uhr an ihrem Aufguss in der Sauna-Alpe im Garten teilnehmen. Die Duftreise mit verschiedensten ätherischen Ölen war jedesmal ein Erlebnis.
Nach dem Saunagang gab es jedes Mal ein kleines Highlight. Selbstgemachtes Peeling, erfrischenden Eistee, frisches Obst oder einfach Eiswürfel zum abreiben.
Wer Schwitzen bei 90 Grad gerne mag, für den ist der duftende Aufguss ein Muss. Einmal die Woche gibt es übrigens auch die lange Saunanacht. Dann dürfen die Erwachsenen bis 0:01 in Ruhe saunieren.
Kosmetik & Massagen
Ich habe mir während meines Aufenthaltes eine Feel-Good-Massage gegönnt. Das ist sozusagen ein 80-Minuten Rundum-Verwöhnprogramm. Ich konnte abschalten und bin während der Entspannungsphase wirklich eingenickt – ein Zeichen, dass ich wirklich entspannt war (was bei meinem stressigen Alltag eigentlich nicht wirklich oft gelingt).
Die Auswahl an Kosmetikbehandlungen und Massagen könnt Ihr auf der Homepage einsehen. Am besten schon vor der Anreise buchen, dann kann man sich Wunschtermine sichern.
Ein Muss für alle Oberstdorf-Urlauber – das Nebelhorn
Obwohl wir keine passionierten Wanderer sind, die jede Woche die Wanderstiefel schnüren, laufen wir sehr gerne ein paar Kilometer. Wenn man dann auf einer Kulisse wie dem Nebelhorn wandert, kann man sich gar nicht satt sehen an den grünen Wiesen und den beeindruckenden Bergen. Es gibt mehr als 200 km markierte Wanderwege in verschiedenen Höhenlagen.
Wer mit der Bergbahn zum Nebelhorn fahren möchte, sollte möglichst früh an der Station sein. Ab 9.30 Uhr muss man dann in den Ferienzeiten mit ordentlicher Wartezeit rechnen.
An der Oybele Halle kann man mit der Allgäu-Walser-Card kostenlos parken und mit dieser sogar kostenlos die Bergbahn nutzen.
Mit den Kindern wandert man natürlich keine gefährlichen Wege. Nach dem Ausstieg aus der Gondel haben wir uns links gehalten und sind etwas mehr als 1 km einen breiteren Weg lang marschiert. Von dort hatte man einen fantastischen Blick auf einen türkisfarbenen See und die umliegenden Berge.
Kurzentschlossen (meine Tochter musste zu ihrem Wanderglück etwas überredet werden) sind wir dann nochmals einige Kilometer einen etwas schmaleren Weg gewandert, der aber sowohl für Kinder, als auch für ältere Leute geeignet ist. An keinem der Wege ging es steil oder steinig bergab – somit kann nichts passieren.
Unterwegs begegnen einem freilaufende Kühe und ich habe mich gefreut, endlich wieder dem Glockengebimmel der Alpenkühe lauschen zu können.
Das Panorama war wirklich einmalig. Am liebsten hätte ich mich gemütlich ins Gras gesetzt, die reine Luft und den herrlichen Ausblick genossen. Aber mit 2 Kindern, die Hummeln im Hintern haben, war nichts mit entspannt genießen.
Wir sind zu einer kleinen Hütte in der Nähe des Sees marschiert. Hinzu ging es größtenteils abwärts. Der Weg bergauf zurück zur Bergstation war dann selbst für mich etwas anstrengend – aber wir haben es alle geschafft. Als Belohnung gab es dann das größte Eis, welches es im Restaurant zu kaufen gab.
Mit der Nebelhornbahn sind wir dann nicht direkt bis ins Tal gefahren, sondern in der Mitte, Station Höfatsblick, ausgestiegen und auf einer asphaltieren Straße noch bis ins Tal gewandert. Vorbei an der Skiflugschanze in Oberstdorf, wo im Winter die Vierschanzentournee stattfindet.
Kurzurlaub gelungen!
Ich habe die kleine Auszeit mit den Kids im Hotel Oberstdorf sehr genossen. Endlich hatten wir zusammen mal wieder etwas Quality-time. Da viele Kinder im Hotel waren, haben die beiden sehr schnell Anschluss gefunden. Kinder zufrieden, Mama auch.
Was ich auch empfehlen kann ist das Gratis-Familienprogramm, welches vor Ort angeboten. Während die Kinder betreut werden (z.B. bei einer City-Rally durch Oberstdorf, Wanderungen, Käsespätzle kochen etc.), kann man sich als Eltern ein paar entspannte Stunden gönnen. Den Hotel-Service, die Kinder zum Familienprogramm zu fahren, fand ich ganz wunderbar.
Wie Ihr lesen konntet, waren unsere Tage absolut abwechslungsreich. Das Essen war fantastisch und vom wundervollen Spa-Bereich könnte ich stundenlang berichten. Das Hotel wird besonders in den Ferienzeiten von vielen Familien besucht. Außerhalb der Ferien ist es hier dann ein bisschen ruhiger.
Wer ein Urlaubshotel für die ganze Familie im schönen Allgäu sucht, ist hier auf alle Fälle vollkommen richtig.