Nachdem ich am Wochenende bei einer Wildkräuterwanderung war und eine super tolle Bärlauchstelle bei uns in der Nähe gefunden habe, möchte ich den Bärlauch jetzt natürlich verarbeiten.
Ich bevorzuge den Bärlauch im Wald, da die Chancen auf Maiglöckchen bzw. Herbstzeitlose zu treffen geringer sind als auf den Wiesen. Grundsätzlich sollte man unbedingt immer nur ein Blatt abpflücken, denn der Bärlauch ist der einzige von den 3 Gewächsen, dessen Blätter einzeln (wenn sie größer sind) aus dem Boden wachsen. Weiterhin ist charakteristisch für den Bärlauch die matte Unterseite der Blätter. Es ist unheimlich wichtig, sich damit zu beschäftigen, denn das Sammeln von falschen Blättern kann leider tödlich enden.
Da der Bärlauch, natürlich nur für kurze Zeit verfügbar ist, muss man diesen umgehend verarbeiten. Zuerst nehme ich mir die Blätter vor. Bärlauchsalz habe ich ja bereits gemacht. Die Blüten werden ich als Bärlauchkapern versuchen einzulegen.
Nachdem die Blätter gut gewaschen wurden (ich mache dies in lauwarmen Wasser) in der Salatschleuder trocken schleudern.
Zutaten für das Bärlauchpesto:
- 80 Gramm Parmesan
- 100 Gramm Bärlauch
- 75 Gramm Sonnenblumenkerne
- 1 TL Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 75 Gramm Olivenöl + Olivenöl zum abdecken des Pesto zum konservieren
Zubereitung:
- Parmesan 5 Sekunden / Stufe 10 zerkleinern
- Bärlauch, Sonnenblumenkerne und Salz & Pfeffer hinzugeben und 10 Sekunden / Stufe 9 zerkleinern
- Olivenöl hinzugeben und 15 Sekunden / Stufe 8
- In Gläser füllen und mit Olivenöl bedecken, damit es konserviert und lange haltbar bleibt.
1 Kommentar zu „Bärlauchpesto & Wildkräuterwanderung“
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