Knusperkruste – ein leckeres Weizenmischbrot für’s Vesper

Knusperkruste / Ein Leben ohne frisch gebackenes Brot ist wohl machbar, aber für mich sinnlos. Denn es geht nichts über ein Brot, welches knusprig frisch dem Backofen kommt und mit seinem Duft das ganze Haus erfüllt.

Allein das Knuspern der Kruste (ich lasse es ja gerne aufreißen) ist Musik in meinen Ohren.
knusperkruste-ein-leckeres-weizenmischbrot-fuers-vesperIch weiß, dass ganz viele von Euch, ebenso wie ich, wahre Brotliebhaber sind. Vielen Dank schon mal für Eure tollen Nachbackaktionen, die Ihr immer auf Facebook und Instagram teilt. Ich freue mich immer wie Bolle, wenn ich so leckere, frisch gebackene Brote sehe.

Und ich weiß, dass es oftmals nicht so einfach ist, genau solche frischen, weichen Brote zu schneiden. Daher ist das oberste Gebot beim Schneiden von selbst gebackenem Brot ein scharfes, wirklich gutes Brotmesser.

Knusperkruste – ein leckeres Weizenmischbrot für’s Vesper

Wie Ihr schon in der Einleitung erahnen könnt, backe ich fast alle unsere Brot & Brötchen selber – daher ist die Kategorie Brot & Brötchen auch eine der umfangreichsten und erfolgreichsten auf meinem Blog.

Meine Brot-Rezepte sind immer recht einfach gestrickt. Denn ja, Brot backen ist eigentlich eine kleine Wissenschaft. Aber als vollzeitarbeitende Doppelmama habe ich jetzt auch nicht immer stundenlang Zeit, die Brote gehen zu lassen. Bei mir bestehen die Brote meist ganz einfach aus verschiedenen Mehlen (Dinkel, Roggen, Weizen – gerne mit viel Vollkorn), Hefe, (Butter)Milch, Salz und sehr gerne Saaten & Kerne.

Kein Sauerteig, keine ewig langen Vorteige oder ähnliches. Aber etwas Zeit zum Gehen braucht trotzdem. In meinen Rezepten verwende ich sehr gerne Backmalz. Kann man bereits fertig kaufen, aber auch ganz leicht selber herstellen. Wenn keines verfügbar ist, dann gerne weglassen.
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Die Knusperkruste kann man auch mit Dinkelmehl backen

Die Knusperkruste ist ein Weizenmischbrot mit Dinkelanteil. Ihr könnt es natürlich komplett mit Weizenmehl (am besten hohe Weizenmehle 5550 und 1050) backen oder auch nur mit Dinkelmehl (gerne auch mit einen Anteil an Dinkelvollkornmehl).

Ich lasse meine Brote (wenn ich Zeit habe) gerne 2-3 Stunden gehen. Jeder hat natürlich nicht so lange Zeit, daher kann ich man grob sagen, dass man z.B. für 1 Stunde Gehzeit ca. 25-30 Gramm nimmt, für 2 Stunden dann nur noch ca. einen halben Würfel und bei 3 Stunden nehme ich dann nur noch 10 Gramm. Die Hefe wird sukzessive reduziert, je länger die Gehzeit andauert.

Ich persönlich backe meine Brote immer in einer Form mit Deckel (Römertopf, Zaubermeister, Bräter etc.). Wenn Ihr so etwas nicht habt, dann könnt Ihr es natürlich auch direkt auf dem Blech backen, dann aber die Temperatur reduzieren. Es ist ein recht weicher Teig, der etwas klebt. Aber man kann es mit nassen Händen prima falten und zu einem runden Laib formen und in die Form geben.

Ich lasse das Brot nach dem Backen im Topf noch immer ca. 20-30 Minuten auskühlen, dann lässt es sich leicht entnehmen. Danach noch eine Weile auskühlen lassen.

Du suchst noch viele weitere Brot- und Brötchenrezepte? Dann schaue mal in der Kategorie “Brot- und Brötchen” auf dem Blog vorbei.
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Kennst Du schon meine Kochbücher?

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Wenn Du meine Thermomix®-Rezepte magst, dann wirst Du meine Bücher lieben. Schnelle, ausgewogene, blitzschnell zubereitete und vor allen Dingen leckere Rezepte für die ganze Familie.

Kuchen werden bei mir (außer den den Leicht & Lecker-Büchern) meist ganz konventionell mit Butter und Zucker gebacken.

Die Rezepte in meinen Büchern gibt es übrigens nicht auf dem Blog und diese werden auch nicht dort veröffentlicht.

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Knusperkruste – ein leckeres Weizenmischbrot für’s Vesper

  • Autor: Sandy

Zutaten

Menge

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  • 500 g Buttermilch (vegan: 400 g Sojamilch + 100 g Sojajoghurt)
  • 1040 g Hefe (je nach Länger der Gehzeit)
  • 1 TL Zucker
  • 275 g Weizenmehl 550
  • 250 g Dinkelmehl 630
  • 225 g Weizenmehl 1050
  • 125 g Joghurt nach Wahl
  • 2,5 TL Salz
  • optional: 1 TL Brotgewürz

Zubereitung im Zauberkessel

(Herkömmliche Zubereitung findet Ihr weiter unten)

  1. Buttermilch, Hefe und Zucker in den Mixtopf geben und 2,5 Minuten / 37 Grad / Stufe 1 erwärmen. 10-15 Minuten ruhen lassen.
  2. Die restlichen Zutaten hinzugeben und 6 Minuten / Knetstufe verarbeiten.
  3. Teig in eine bemehlte Schüssel geben und 1 – 3 Stunden gehen lassen (Angaben zur Hefemenge siehe Text oben).
  4. Nach der Gehzeit das Brot mit nassen Händen einige Male falten bis eine schöne Kugel entsteht (und Oberflächenspannung) und eine Form mit Deckel (z.B. Römertopf oder Zaubermeister) legen. Fetten nicht vergessen.
  5. Brot ordentlich mit Wasser besprühen. Wer mag einschneiden, ansonsten reißt das Brot wie oben in den Fotos zu sehen auf.
  6. Topf in den kalten Backofen geben und bei 240 Grad ca. 50-60 Minuten je nach Bräunungswunsch backen (ich backe meist 50 min, schalte den Backofen aus und lasse dann das Brot noch 10 min im ausgeschalteten Backofen – unbedingt Sichtkontakt halten, Brot kann schnell dunkel werden).

Herkömmliche Zubereitung

• Hefe und Zucker in lauwarmer Buttermilch gut auflösen. 10-15 Minuten stehen lassen.
• Dann die restlichen Zutaten hinzugeben und gut verkneten.
• weiter im Rezept folgen.

Hast Du das Rezept nachgemacht?

Wenn Dir das Rezept gefallen hat, dann freue ich mich über einen Kommentar mit (hoffentlich) 5*-Bewertung. Danke!

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So meine Lieben…ich hoffe, dass Ihr diese köstliche Knusperkruste ganz bald einmal backt. Vielleicht als Geschenk für die Mama mit dem Messer dazu? Meine Kinder lieben dieses Brot und können davon gar nicht genug bekommen. Als Sandwichbrot übrigens genial!

Wenn Ihr die Knusperkruste nachmacht, dann tagged mich bei Instagram doch mit @wiewowasistgut oder #wiewowasistgut, damit ich Eure nachgemachten Kreationen auch sehen kann.

Viel Spaß beim Backen!

11 Kommentare zu „Knusperkruste – ein leckeres Weizenmischbrot für’s Vesper“

  1. Liebe Sandy,
    das Brot hat es mir sofort angetan und ist auf meiner “To Bake” Liste gelandet. Ich meine Hallo? Wie kann man das denn ignorieren? Ich freue mich aufs Nachbacken und werde dir auf jeden Fall berichten.
    Herzliche Grüße aus Mississippi,
    Patricia

  2. Hallo Sandy,
    Wenn man eine andere Mehl Sorte verwendet z.B. Vollkornmehl, benötigt man auch mehr Wasser. Kannst Du mir bitte verraten, wie diese Proportion ausgerechnet wird.
    Liebe Grüße
    Elena

  3. Hallo Sandy, dein Brot schaut ja super lecker aus. Das will ich auch probieren. Gibst du den Teig in den Bräter und legst den Deckel auf? So schiebst du es in das kalte (nichtvorgheizte) Backrohr und wenn das Backrohr 240°C erreiht hat, dann bäckst du es 50-60 Minuten. Der Deckel wird am Ende nicht abgenommen? Wieviel Backmalz gibst du zu der angegeben Teigmenge. Würde mich freuen, wenn du meine Rätsel beantwortest. lg Tinka

    1. Hallo Tinka, ja genau, Teig kommt in den Bräter mit Deckel. Ob es den in den kalten Ofen kommt, hängt oft auch von Deiner Form ab. Ich backe mit dieser grauen Form von Pampered Chef und die kommt kalt in den Ofen. Die Backzeit ist insgesamt 50-60 Minuten, nicht erst, wenn die Temperatur erreicht wird. Je nachdem, wie dunkel das Brot ist, hängt es davon ab, ob der Deckel abgenommen wird. Da ist ja auch jeder Ofen anders. Ich schaue mir einfach den Bräunungsgrad des Brotes an, ist der schon relativ dunkel, dann lasse ich den Deckel drauf. Backmalz nutze ich schon lange nicht mehr. LG Sandy

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