Babba Ganoush / Wir als spanisch-deutsche Familie sind natürlich große Fans von Tapas. Ob diese nun aus Spanien oder dem Orient kommen, ist eigentlich völlig egal.
Denn was gibt es schöneres, als den Tisch mit vielen kleinen Köstlichkeiten “vollzuladen” und diese genüsslich mit Freunden und einer guten Flasche Wein zu genießen.
Ich liebe Tapas – egal woher sie kommen……..
Ich finde ja ehrlicherweise die deutsche Esskultur manchmal etwas suboptimal. Alle Komponenten landen auf einem Teller und nach nicht einmal 10 Minuten ist der Teller aufgegessen und das Mahl beendet. Schluss, aus, finito. Der Bauch ist voll und man würde sich am liebsten auf´s Sofa lümmeln und ein Nickerchen machen.
Ganz anderes im Süden. Der Tisch biegt sich vor allerlei verschiedenen Köstlichkeiten, man nimmt sich Zeit zum Essen und macht auch immer mal wieder eine Pause und haut sozusagen nicht das ganze Essen auf einmal rein.
Babba Ganoush & Tomaten-Taboulé
Babba Ganoush geht richtig einfach, denn dafür muss man die Aubergine nur im Backofen garen und nachdem diese abgekühlt ist das Fruchtfleisch auslösen und mit Olivenöl, Tahin, etwas Peterislie und Zitronensaft pürieren. Fertig ist ein total simpler aber so köstlicher Aufstrich. Ich liebe Babba Ganoush – zusammen mit frisch gebackenem Fladenbrot ein Traum.
Leckere Taboulé-Salate und Rohkostsalate findet Ihr auch sehr viele auf meinem Blog. Ich liebe ja diese Meal-Prep-Gerichte und bereite von solchen Salaten immer gleich eine große Menge zu.
Egal ob man diese mit Couscous, Bulgur oder Quinoa macht – schmecken tun sie alle mega lecker. Wichtigste Zutaten sind bei mir Feta, aromatischer Koriander (oder glatte Petersilie), Frühlingszwiebel, Gurke und Paprika. Alles gut vermischen und schon habt Ihr das perfekte Mittagessen für die Arbeit oder einen Snack für unterwegs.
Für so ziemlich alle meine herzhaften Rezepte benötigt Ihr die selbstgemachte Knoblauchpaste und Gemüsepaste. In meiner Küche geht nichts ohne diese beiden Pasten, die natürlich ganz ohne irgendwelche Zusätze, Glutamat oder Konservierer sind. Diese lassen sich wirklich einfach im Hochleistungsmixer oder Food-Processor herstellen.
Empfohlene Beiträge
Die Mini-Fladenbrote musst du zu Babba Ganoush probieren
Diese Mini-Fladenbrote sind besonders bei meinen Kids sehr beliebt. Ich backe davon immer gleich eine größere Menge und friere den Rest ein. Fladenbrot muss man auf keinen Fall kaufen, denn es ist wirklich total einfach, dieses selbst zu backen.
Einzig etwas Zeit, damit der Teig gehen kann, wird benötigt. Wir nutzen diese Mini-Fladenbrote gerne für Gyros & Dönerfleisch oder einfach auch als Sandwichbrot.
Print
Babba Ganoush & Tomaten-Taboule
- Autor: Sandy
Zutaten
Baba Ganoush
- 2 Auberginen
- 2 EL Olivenöl
- 2 TL Gemüsepaste
- 1 TL Knoblauchpaste
- 1,5 EL Zitronensaft, frisch gepresst
- Handvoll krause Petersilie
- 1,5 EL Tahin (Sesampaste)
- Ggf. Salz
Tomaten-Taboule
- 200 g grober Bulgur
- Wasser gemäß Packungsanleitung (ca. 400 ml)
- 3 TL Gemüsepaste
- 1 TL Knoblauchpaste
- ½ EL Tomatenmark
- 75 g passierte Tomaten
- Saft 1 Limette
- 3 Frühlingszwiebeln
- ca. ½ Salatgurke
- Je ½ rote, grüne, gelbe Paprikaschote
- frischer Koriander
- 150 g Feta (in Würfel geschnitten)
- Salz und weißer Pfeffer
Zubereitung im Zauberkessel
Baba Ganoush
- Backofen auf 210 Grad vorheizen. In einer Auflaufform etwas Olivenöl verteilen.
- Aubergine waschen und in der Mitte durchschneiden. Dann diese noch mehrmals einschneiden.
- Im Backofen ca. 35-45 Minuten garen, bis diese weich ist.
- Abkühlen lassen und das Fruchtfleisch aus der Aubergine auslösen.
- Alle restlichen Zutaten in ein hohes Gefäß geben und pürieren (im Zauberkessel ca. 10 Sekunden / Stufe 7. Nach unten schieben und nochmals so lange pürieren bis ein feines Mus entstanden ist).
- Abschmecken ob Salz fehlt (Knoblauch- und Gemüsepaste sind aber schon sehr salzig).
Tomaten-Taboule
- Für den Bulgur das Wasser in den Mixtopf geben. Jeder Hersteller verwendet unterschiedlich viel Wasser – bitte auf der Packungsanleitung nachlesen.
- Knoblauchpaste, Gemüsepaste, Tomatenmark und passierte Tomaten hinzugeben und 3 Minuten / 100 Grad / Stufe 1 erhitzen.
- Bulgur hinzugeben und 10 Minuten / Sanftrührstufe / Varoma / Stufe 1 quellen lassen, dann 5 Minuten/Sanftrührstufe/Stufe 1 ohne Varoma. Probieren, ob bereits weich. Ansonsten die Kochzeit verlängern. Ich koche Bulgur allerdings am liebsten ganz normal im Topf.
- Alles in eine Schüssel füllen und abkühlen lassen (ab und zu umrühren, damit die Masse nicht verklumpt).
- Das ganze Gemüse in ganz kleine Stücke schneiden (ich mache das lieber mit der Hand, denn im TM wird das nicht so akkurat). Koriander klein hacken.
- Das klein geschnittene Gemüse, Koriander, Feta und Limettensaft zum Bulgur geben und gut vermischen.
- Mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken.
Herkömmliche Zubereitung
Tomaten-Taboule
• Wasser im Topf erhitzen. Jeder Hersteller verwendet unterschiedlich viel Wasser – bitte auf der Packungsanleitung nachlesen.
• Knoblauchpaste und Gemüsepaste dazugeben. Gut verrühren und quellen lassen. Auf niedriger Temperatur köcheln lassen und immer wieder umrühren, damit der Bulgur nicht verklumpt.
• Nach dem Köcheln in eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.
• Alles Gemüse in ganz kleine Stücke schneiden und mit dem Couscous vermischen. Koriander klein hacken.
• Das klein geschnitte Gemüse, Koriander, Feta und Limettensaft hinzugeben und gut vermischen.
• Mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken.
So meine Lieben…ich hoffe, dass Euch bei diesen leckeren orientalischen Köstlichkeiten das Wasser im Mund zusammenläuft. Alle Gerichte sind wie immer wirklich leicht und sehr schnell nachzumachen. Nur beim Fladenbrot müsst Ihr die Gehzeit einkalkulieren.
Wenn du das Babba Ganoush und den Taboulé-Salat nachmachst, dann markiere mich bei Instagram doch gerne mit @wiewowasistgut oder #wiewowasistgut, damit ich Eure nachgemachten Rezepte auch sehen kann. Gerne zeige ich Eure Kreationen in meinen Stories.
Viel Spaß beim Genießen!
2 Kommentare zu „Mezze: Babba Ganoush & Tomaten-Taboulé“
Sieht großartig aus. Ich möchte es probieren. Vielen Dank.
Das freut mich. Lass mich doch gerne wissen, wie es geschmeckt hat :-).