Warum man grüne Smoothies trinken sollte

Ich liebe grüne Smoothies – am liebsten mit Wildgrün. Ja, wildes Grün. Ich nehme Pflanzen zu mir, die für viele Menschen Unkraut sind (oder die viele gar nicht kennen): Brennnesseln, Giersch, Löwenzahn, Vogelmiere, Brombeerblätter oder Taubnesseln.
Mein Darm dankt es mir – ich bin (bis auf ganz wenige Ausnahmen) seit Jahren nicht mehr krank gewesen. Kein Husten, Schnupfen oder sonstige Krankheiten, die uns während des Winters ereilen.

warum-man-gruene-smoothies-trinken-sollte-pascoflorin-pascoe-naturmedizinIch gehe früh morgens in den Wald oder spaziere über Wiesen und Felder und pflücke mir sozusagen mein gesundes Frühstück selbst. So habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: ich sammle irrsinnig gesundes Grün und bewege mich gleich noch dazu.

Natürlich ist der Frühling für mich ein Segen – endlich sprießt und wächst alles wieder und ich nehme so viele Vitamine, Eisen, Spurenelemente oder Mineralstoffe zu mir, wie lange nicht mehr.

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Eine gesunde Darmschleimhaut ist unser bestes Schutzschild!

Wir leben heutzutage in einer sehr stressigen Zeit. Ich selber merke an mir, dass ich mich in besonders stressigen Zeiten, weniger gesund ernähre. Manchmal bleibt einfach mit Arbeit, Haushalt, Kindern, Ehrenämtern keine Zeit, 3-mal täglich etwas Gesundes aufzutischen.

Stress und eine ungesunde Ernährungsweise sind leider das Problem einer Vielzahl von Menschen. Wir essen zu schnell, zu viel, zu fettig oder einfach oft auch zu spät. Durch die Arbeit & Familie, bleibt der Sport auf der Strecke und wir gelangen in einen Strudel ungesunder Lebensgewohnheiten, aus denen man oft schwer ausbrechen kann.

Aber genau diese Lebensweise ist Gift für unseren Darm. Denn er ist nicht nur für die Verdauung oder wichtige Stoffwechselvorgänge zuständig – nein, in diesem befinden sich auch ca. 80% des menschlichen Immunsystems. Daher ist gesunde Ernährung (viele Ballaststoffe, Obst, Gemüse – aber natürlich wenig Zucker oder schlechte Fette) und Bewegung enorm wichtig für unseren Darm. Viel Flüssigkeiten zu sich nehmen (mehrheitlich Wasser oder Tee) und ab und zu einfach mal abschalten und 10 Minuten auf sich selber konzentrieren.

 

Shades of Green – oder warum man unbedingt Grüne Smoothies trinken sollte!

Ja, ich gebe es zu – fünf Portionen Obst & Gemüse am Tag zu sich zu nehmen ist gar nicht immer so einfach. Aber macht es Euch doch einfach. Trinkt Smoothies – am besten natürlich grüne, denn normale Smoothies sind auch prima, aber durch das viele Obst enthält so ein Smoothie schon eine Menge Fruchtzucker.

Daher mischt doch einfach eine Handvoll Wildkräuter, Babyspinat oder Euren Lieblingssalat mit rein. Wer noch nie grüne Smoothies getrunken hat, sollte erst einmal langsam mit dem grünen Anteil starten. Ich rate ja gerne mit Babyspinat und viel Minze zu starten (achtet bei der Verwendung von Spinat darauf, dass Ihr Babyspinat nutzt – der „normale“ Spinat enthält Oxalsäure, die erst durchs Blanchieren gesenkt wird).

Ich bin ja ein großer Liebhaber von frischer Minze und habe im Garten mindestens 5 verschiedene Sorten stehen. Minze gibt dem Smoothie eine richtig frische Note und übertüncht an Anfang den etwas neuen Gemüsegeschmack. Genauso habe ich vor Jahren gestartet.

 

Wann trinke ich grüne Smoothies und was ist eine optimale Mischung?

Unter der Woche sind grüne Smoothies sozusagen mein Frühstück. Ich mixe mir einen dreiviertel Liter davon und trinke diesen über den Vormittag verteilt. Mein Körper wird daher schon am frühen Morgen mit ganz vielen Vitaminen, Mineralstoffen, Eisen (Brennnesseln enthalten übrigens genau so viel Eisen wie Spinat) und Antioxidantien gefüttert.

 

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Für mich sind grüne Smoothies am Morgen die optimale Lösung. Sie halten lange satt und ich hab nicht 2 Stunden nach dem Frühstück wieder Hunger.

 

Die Zusammensetzung eines grünen Smoothies sieht bei mir meist folgendermaßen aus (für ca. 0,75 l):

  1. Grün (1-2 Handvoll): Salat, Wildkräuter, Kräuter, Babyspinat, Avocado
  2. Obst (250-300 Gramm Obst – ich nehme meist 2-3 Sorten): Mango, Ananas, Beeren (gehen auch TK), Äpfel, Birnen, Bananen
  3. Zitrusfrüchte: Saft von 1 Zitrone und 1 Limette (Orange presse ich im Winter auch gerne aus)
  4. Superfoods (optional – aber Ingwer & Kokosöl kommt aber immer ran): Ingwer, Gerstengraspulver, Chia, Moringa, Açai-Pulver, Kokosöl
  5. Flüssigkeit (400-500 ml): Wasser, Tee oder Kokoswasser

 

Das ist sozusagen eine Grundanleitung zur Herstellung meines grünen Smoothies. Andere mixen Ihre Smoothies vielleicht anders, aber bei mir besteht ein grüner Smoothie genau aus diesen Zutaten.

 

Wichtig ist, einen leistungsstarken Mixer zu verwenden (Hochleistungsmixer). Ich nutze auf Reisen einen kleinen handlichen Smoothie – Mixer. Der ist schon in Ordnung, aber man bekommt eben nicht solch einen fein pürierten Smoothie, wie mit einem Hochleistungsgerät.

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Grüner Smoothie

Für ca. 0,75 L

  • Autor: Sandy
  • Vorbereitungszeit: 3 mins
  • Kochzeit: 1 min
  • Gesamtzeit: 4 mins

Zutaten

Menge
  • 2 Handvoll Grün (bei mir z.Z. Wildkräuter)
  • 200 Gramm Mango
  • 1 Banane
  • 1 EL Kokosöl
  • Saft von 1 Zitrone & Limette
  • 10 Minzblätter
  • Ingwer nach Gusto (bei mir 3-4 cm)
  • 450 Gramm Kokoswasser (oder Wasser)
  • Optional: 3 TL Gerstengraspulver
  • Eiswürfel

Zubereitung im Zauberkessel

  1. SMOOTHIE: Alle Zutaten (ohne Eiswürfel) in den Mixtopf geben und 50 Sekunden / Stufe 9 mixen.
  2. Ich gebe immer noch ein paar Eiswürfel hinzu, damit der Smoothie kalt ist: 20 Sekunden / Stufe 10 – ich finde warmer Smoothie schmeckt nicht.

Herkömmliche Zubereitung

Alle Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben und pürieren.

Hast Du das Rezept nachgemacht?

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Auf meinem Blog gibt es natürlich eine eigene Kategorie für Smoothies und auch für Smoothie Bowls findet Ihr genügend Anregungen. Wenn Ihr auf der Suche nach leckeren Rezepten seid, dann schaut doch einfach mal vorbei.

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1 Kommentar zu „Warum man grüne Smoothies trinken sollte“

  1. Danke für dieses tolle Rezept. Ich trinke zwar auch häufig Smoothies, bin aber nie so ganz zufrieden damit. Ich werde es morgen mit deiner Zusammensetzung probieren. Ich trinke meistens gleich am Morgen ein Glas Wasser mit Gerstengraspulver. Wildkräuter kommen mir auch relativ oft zum Einsatz, vor allem Brennnessel. Da sammle ich die Samen und lasse sie trocknen. Die eignen sich perfekt als Topping für Salate oder Müsli.
    Alles Liebe,
    Karin

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